Die systemische Organisationsberatung nach SySt® wurde von Dipl. Psych. Insa Sparrer und Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd als Verfahren zur Simulation von Systemen entwickelt. Hieraus sind zahlreiche grundlegende systemtheoretische Erkenntnisse erwachsen, die die praktische Arbeit in Beratungsprojekten sehr unterstützen können, ohne mit Aufstellungen zu arbeiten.
Meine Beratungsleistung basiert auf diesen Erkenntnissen. Im Wesentlichen betrachte ich die Beziehungen zwischen den Menschen und Gruppen von Menschen innerhalb der Organisation bzw. eines Systems. Auf dieser Grundlage kann ich meine Klienten unterstützen eigenständige Lösungen zu entwickeln – ohne sich langwierig mit der Ursachenbekämpfung auseinanderzusetzen.
„Was wir sehen, verändert das, was wir wissen. Was wir wissen, verändert das, was wir sehen. Wahrnehmung, Glaube, Handlung und Veränderung sind voneinander abhängig.“
John Paul Caponigro
Der Mensch und die Beziehungen im System
Ein Unternehmen, eine Abteilung oder ein Team ist ein soziales System. In den Beziehungen der Menschen zueinander kann es oftmals zu Belastungen und Problemen kommen, gerade wenn im Unternehmen Themen wie Zugehörigkeit, Wachstum, Geschäftsstrategie, Teamentwicklung, Führung/Führungskraft und Veränderung vorangetrieben werden sollen. An diesem Punkt ist es hilfreich zu verstehen, wie das System funktioniert. Mit Hilfe verschiedener Methoden wird ergründet, wie die Beteiligten sich in bestimmten Situationen verhalten und was dazu beitragen kann eine Situation zu verbessern.
Fragen hierzu können sein:
- Wie ist der aktuelle Zustand im System (z.B. Team, Abteilung, Organisation)?
- Was bedeutetet eine Entscheidung, Handlung oder Strategie für die Beteiligten?
- Wie sind die Rollen und Verantwortung definiert?
- Wer gehört zu dem System und wer nicht?
- Welche zeitlichen Aspekte gibt es zu berücksichtigen?
- Wird höherer Einsatz und Leistung anerkannt? Wenn ja, wie?
- Wie werden Fähigkeiten entwickelt und eingesetzt?
- Wie ist der Umgang mit Fehlern?
Lösungsfokussierung statt Problemanalyse
Lösungsfokussiertes Coaching hebt die Fähigkeiten des Kunden/ Coachee hervor und hilft ihm, eine neue Perspektive auf seine Zukunft einzunehmen. Es ist ein pragmatischer Ansatz, der aus dem schöpft, was im Leben einer Person funktioniert hat. Auf diesen Erfolgen aufbauend, kann der Kunde/ Coachee kleine Schritte gestalten, die er bereit ist zu gehen.
Mit dieser Form des Kurzzeit-Coachings nutzt der Coachee seine Energie für die aktive Gestaltung seiner von ihm erwünschten Zukunft.
Die Leistung des Coaches liegt darin den Coachee dabei zu unterstützen sich seiner Möglichkeiten, Erfahrungen und Stärken bewusst zu werden. Denn häufig führen Problemsituationen dazu, dass der Coachee von den eigenen Ressourcen abgeschnitten ist und nicht auf die eigenen Kompetenzen zurückgreifen kann.
Lösungsfokussierte beraterische Interventionen und Gesprächsführungsmethoden ermöglichen Lösungsschritte ohne den Umweg über langwierige Problemanalysen. Mit diesem Wissen gelingt es oft leichter, Konflikte zu lösen und Entwicklungen voranzutreiben.
Dieser Ansatz wurde im Wesentlichen von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg (Schule von Milwaukee) in den frühen 1980er Jahren entwickelt und vorgestellt.
Hilfe zur Selbsthilfe
In einem Beratungsfall sind die Mitarbeiter in einer Organisation diejenigen, die das Problem am besten kennen. Sie sind sozusagen „Experten des Problems“. Im Umkehrschluss heißt das auch, dass sie am besten wissen, wie die passende Lösung aussehen kann. Als systemischer Organisationsberater und Coach ist es daher meine Aufgabe, Sie so anzuleiten, dass Sie Ihre individuell passende Lösung aus sich heraus entwickeln können.
In einem unverbindlichen ersten Gespräch kläre ich mit Ihnen wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte – nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf!